Opernintendant Heribert Germeshausen, Kulturdezernent Jörg Stüdemann und Generalmusikdirektor Gabriel Feltz (von links). Foto: Lena Feuser
24.08.2021

Bewährtes Duo

Heribert Germeshausen bleibt Intendant der Oper Dortmund. Er verlängerte seinen Vertrag bis 2028. Auch Generalmusikdirektor Gabriel Feltz bleibt den Dortmunder Symphonikern erhalten. Er verlängerte seinen Vertrag bis 2025.

Germeshausen habe den Ruf der Oper Dortmund als Talentschmiede überregional bekannt gemacht, so die Stadt Dortmund. Darüber hinaus gründete er die erste Bürgeroper in Deutschland, um das Genre Oper einer diversifizierten Stadtgesellschaft zu vermitteln. Auch wirtschaftlich war Germeshausen erfolgreich und erzielte nach Angaben der Stadt bereits in seiner ersten Spielzeit 2018 ein Rekordspielergebnis von 2,1 Millionen Euro.

Gabriel Feltz habe sich in der Position des Generalmusikdirektors bewährt, betont die Stadt Dortmund. Unter seiner Leitung konnte die Auslastung der Philharmoniker-Konzerte von 65 auf 88 Prozent gesteigert und in der letzten vor-pandemischen Spielzeit 2018/19 ein Einspielergebnis von knapp 608.000 Euro erzielt werden. Auch während der Pandemie habe Feltz Akzente im kulturellen Leben gesetzt, zum Beispiel durch digitale Musikformate.

Wagner im Fokus

Pläne für die kommenden Spielzeiten gibt es bereits.Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in der Regie von Peter Konwitschny ist ein wichtiges Projekt. Die Oper hat dafür begleitend das Festival Wagners Kosmos konzipiert, das Wagners Schaffen im Kontext seiner Zeit untersucht. Die Dortmunder Philharmoniker werden im Juni 2022 mit dem nachgeholten Beethoven-Marathon in Novi Sad auftreten und ein Highlight im europäischen Kulturhauptstadt-Programm der serbischen Stadt sein. 

wsp

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin