Bezirksregierung Arnsberg lässt Rolle im Nationalsozialismus erforschen
Arnsberg (wh). Die Bezirksregierung Arnsberg lässt ihre Entwicklung im NS-Staat wissenschaftlich aufarbeiten. Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Behörde werden zwei Historiker der Universität Münster in diesem Jahr ihre Forschungsergebnisse vorstellen.
Im Mittelpunkt einer Studie steht das Wirken des Landesoberbergamtes Dortmund im Nationalsozialismus. Die Verwaltungsbehörde der Bergwerke war 2001 in die Bezirksregierung eingegliedert worden. Im Rahmen einer weiteren Studie setzt sich ein Historiker mit der Geschichte der Bezirksregierung in der NS-Zeit auseinander.
Die Bezirksregierung Arnsberg wurde 1816 gegründet. Die Entwicklung der Behörde wird in einer Ausstellung des Sauerland-Museums im früheren Kloster Wedinghausen sowie in einem Begleitbuch präsentiert. Zudem finden 2016 rund um den runden Geburtstag Stadtführungen, Filmvorführungen sowie eine Lesung statt.