Bildungsprojekt für Jugendliche mit Migrationshintergrund: Verein aus Bielefeld erhält Auszeichnung
Bielefeld (wh). Der "Verein zur Förderung von Schülerinnen und Schülern nicht deutscher Herkunftssprachen" wurde jetzt von NRW-Familienministerin Ute Schäfer als Landessieger des "Deichmann-Förderpreises für Integration" ausgezeichnet. Der Verein begleitet ein Projekt der Universität Bielefeld, in dem Studenten Jugendlichen mit Migrationshintergrund kostenlosen Nachhilfeunterricht in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch geben.
"Dieses Engagement ist vorbildlich. Das Schulungsprojekt hilft benachteiligten Jugendlichen ihre Potenziale auszuschöpfen. Es eröffnet ihnen damit eine bessere gesellschaftliche und berufliche Perspektive", sagte Ministerin Ute Schäfer bei der Übergabe der Urkunde und des Preisgeldes über 1000 Euro.
Der "Verein zur Förderung von Schülerinnen und Schülern nicht deutscher Herkunftssprachen" unterstützt Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Schule. Das Projekt soll den Schülern dabei helfen, ihr persönliches Potenzial zu erreichen, indem sprachliche Defizite abgebaut werden. Durch die Studenten und die individuelle Betreuung werden die benachteiligten Jugendlichen nicht nur motiviert, sondern erhalten Einblicke in eine Lernwelt, die vielen sonst verschlossen bleibt.
Das Unternehmen "Deichmann" setzt sich mit dem Förderpreis seit neun Jahren für die berufliche Integration von benachteiligten Jugendlichen ein. Ausgezeichnet werden Initiativen in den jeweiligen Bundesländern, die auf verschiedenen Ebenen helfen, Kinder und Jugendliche in Beruf und Gesellschaft zu integrieren.