26.08.2016

Binnenwanderung in NRW: Die meisten Menschen ziehen nach Münster

Westfalen (wh). Immer mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen zieht es nach Münster. Wie aus dem jetzt vorgestellten LEG-Wohnungsmarktreport 2016 hervorgeht, verzeichnet landesweit keine andere Großstadt höhere Gewinne bei der sogenannten Binnenwanderung.

Im ausgewerteten Jahr 2014 zogen statistisch 3,6 Personen je 1000 Einwohner aus einer anderen NRW-Region nach Münster. Damit liegt die Westfalenmetropole deutlich vor Köln, wo auf 1000 Einwohner im Durchschnitt 1,7 Zugezogene kommen. Auf Platz zwei im Ranking der zwölf größten NRW-Städte liegt Bielefeld mit einem Binnenwanderungssaldo von 1,8 Zugezogenen je 1000 Einwohner.

Eine Analyse des Umzugsverhaltens innerhalb von NRW zeigt, dass Münster insbesondere von den sogenannten Bildungswanderern profitiert. Das sind junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, die nach Orten mit einer gut ausgebauten Bildungslandschaft und einem hohen Freizeitwert suchen.

Die landesweit größten Defizite bei Umzügen innerhalb von NRW verzeichnen der Kreis Borken (33 Fortzüge je 1000 Einwohner), der Märkische Kreis (27,3 Fortzüge je 1000 Einwohner) sowie andere eher ländlich geprägte Regionen Westfalens.

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