„Bitcrime“: Forschungsprojekt zu virtueller Finanzkriminalität startet an der Uni Münster
Münster (wh). Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) entwickeln Strategien gegen die virtuelle Finanzkriminalität. Das mit 2,4 Millionen Euro ausgestattete Forschungsprojekt "Bitcrime" soll dazu beitragen, dass Betrug mit virtuellen Währungen wie Bitcoins besser verfolgt werde kann.
"Die Nutzung virtueller Währungen nimmt stetig zu. Weil direkt zwischen den Nutzern gehandelt wird, entziehen sich diese "Geschäfte` weitgehend staatlichen Eingriffsmöglichkeiten und sind zudem unabhängig von Notenbanken und Kreditinstituten", teilt die WWU zum Hintergrund mit. Dies mache virtuelle Währungen auch für Akteure der organisierten Finanzkriminalität attraktiv.
Beim Projekt "Bitcrime" wird bis Ende 2016 in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt (BKA) zunächst die Bedrohungslage durch die organisierte Finanzkriminalität analysiert und im Anschluss ein Ansatz zur Regulierung virtueller Währungen erarbeitet.