Bochumer Stadtarchiv zeigt das „Gedächtnis des Ruhrgebiets“
Bochum (wh). Mit ihrem "Memo-Mobil", einem Mini-Archiv auf Rädern, wanderte die Regisseurin und Autorin Mirjam Strunk im Kulturhauptstadtjahr 2010 durch das Ruhrgebiet und sammelte Erinnerungen der Bewohner. Das dabei in Form von Schriftstücken, Filmen, Fotos und Tönen entstandene "Gedächtnis des Ruhrgebiets" wird jetzt im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte gezeigt.
Für die Ausstellung hat die Künstlerin Cordula Körber das Projekt als Multimedia-Installation neu inszeniert. In den Räumen des Bochumer Stadtarchives soll das Projekt "das Verhältnis von individueller und kollektiver Erinnerung" thematisieren und nach dem Wert von Erinnerungskultur für eine Stadt und ihre Bewohner fragen.
Zur Eröffnung am 26. Februar 2012 lesen die Schauspieler Anke Zillich und Manfred Böll Auszüge aus den gesammelten Erinnerungen. Mirjam Strunk wird von ihren Erlebnissen während ihrer Wanderung berichten.
Achtung Redaktionen: Zur Ausstellung findet am Donnerstag, 23. Februar, um 11 Uhr ein Pressegespräch im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte statt.