Bochumer Studie: Elektroautos überzeugen Pendler
Bochum (wh). Elektroautos gewinnen immer mehr Fans, zeigt ein Forschungsprojekt der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zur Langstreckentauglichkeit von Elektroautos.
Jeder dritte der 500 Testfahrer denkt über den Kauf eines Elektroautos nach, nachdem er es zwei Wochen für die Wissenschaft probegefahren hat. Fünf Prozent der Tester besitzen inzwischen ein E-Mobil und weitere 25 Prozent würden einen Kauf in Betracht ziehen, wenn die Autos billiger wären.
Die RUB-Studie zeigt, dass Langstreckenpendler ihr Elektroauto etwa ein- bis zweimal pro Tag aufladen müssen. Schwierigkeiten dabei gab es durch inkompatible Stecker, verschiedene Stromanbieter sowie defekte, belegte oder zugeparkte Ladesäulen.
Die höheren Kosten bei der Anschaffung gleichen sich durch niedrigere Betriebskosten aus, berichten die Bochumer Forscher. So kostet der gefahrene Kilometer beim E-Mobil nur etwa ein Drittel, zudem entfalle ein großer Teil von Reparatur- und Wartungskosten.
Das Bochumer Projekt war Teil der Elektromobilitäts-Modellregion Rhein-Ruhr.