Borkener Landrat will Biennale-Skulpturen erhalten
Kreis Borken (wh). Mit der "verborgenen Geschichte der Region" haben sich internationale Künstler bei der vor fünf Jahren gestarteten Skulptur-Biennale im Kreis Borken auseinander gesetzt. Bei einigen Kunstwerken steht fest, dass sie nun selbst Geschichte werden: Mit dem offiziellen Projekt-Ende im August rückt der Bagger an, um unter anderem den Beton-Schriftzug "heute" an einer Landstraße von Ramsdorf nach Velen abzureißen. Der Vertrag mit dem Installationskünstler Christian Hasucha lässt keine andere Wahl.
Andere Installationen sollen nun aber übernommen werden " zumindest, wenn es nach Landrat Kai Zwicker geht: "Die Skulpturen-Biennale hat dem Kunst- und Kulturleben im Kreis Borken viele neue Impulse gegeben. Es wäre schön, wenn einige Werke auf Dauer erhalten bleiben." Dazu führt der Kreis Borken jetzt Gespräche mit den Biennale-Städten Ahaus, Borken, Gronau, Reken, Schöppingen, Stadtlohn, Velen und Vreden.
Hier hatten Künstler im Sommer 2005 insgesamt 15 Skulpturen realisiert. Einige wurden noch im gleichen Jahr planmäßig wieder abgebaut, bei anderen war geplant, sie nach fünf Jahren zu entfernen.
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