27.02.2020

Borkenkäferplage führt zu Haushaltsminus

Der Landesverband Lippe will bis 2025 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Für den Haushalt 2020 rechnet der Verband jedoch mit einem Minus von 3,8 Millionen Euro.

Umwelteinflüsse hätten zu dem Defizit im vergangenen und aktuellen Haushaltsjahr beigetragen, so Verbandskämmerer Peter Gröne: „Im Wesentlichen ist dies auf die Situation in unseren Wäldern zurückzuführen: Die heißen Dürresommer 2018 und 2019, Sturm Friederike im Januar 2018 und die Borkenkäferplage ab Sommer 2018 haben zu deutlich höheren Kosten in unserer Forstabteilung geführt.“

2020 wird der Landesverband Lippe 5,4 Millionen Euro für Investitionen aufwenden, davon sollen rund 2,38 Millionen Euro aus Krediten finanziert werden. Die größten Investitionsprojekte sind die Erlebniswelt am Hermannsdenkmal und der dazugehörige Erlebnispark am Hermannsdenkmal. Insgesamt 1,9 Millionen Euro fließen in diesem Jahr in die beiden Vorhaben.

In fünf Jahren will der Verband einen Haushalt ohne Defizit bestreiten, sagte Gröne: „Es bedarf großer Anstrengungen, um die schwarze Null bis 2025 zu erreichen. Die Haushaltskonsolidierung und das Erreichen der schwarzen Null sind jedoch unabdingbar, um die Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit des Landesverbandes Lippe zu erhalten und zu steigern.“

Die Verbandsversammlung des Landesverbandes Lippe will den aktuellen Haushalt Ende April beschließen.

wsp

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