24.02.2025

Bundestagswahl: „Rotes“ Ruhrgebiet und „grünes“ Münster

In Westfalen liegen die CDU und die SPD bei der Bundestagswahl klar vorn. Andere Parteien erhalten weniger Zustimmung als auf Bundesebene.

Bei der Wahl zum 21. Bundestag hat die SPD in der Region 20,5 Prozent der Stimmen erhalten (-10,2 Prozent zu 2021), die CDU 31 Prozent (+4,8), die Grünen 11,1 (-3,4), die FDP 3,9 (-7), die AfD  18 (+10,2), Die Linke 7,7 (+4,2), das BSW aus dem Stand 4 und die anderen Parteien 3,8 (-2,5).

CDU liegt in ländlichen Regionen vorn

Bei der Verteilung der Erstimmen bestätigen sich die Tendenzen der Vergangenheit: Das Ruhrgebiet und Bielefeld bleiben„rot“, Münster wählt mehrheitlich „grün“ und die ländlichen Regionen stimmen vor allem für die CDU – dieses Bild zeigt die von der LWL-Statistik für Westfalen erstellte Landkarte für die Erststimmenverteilung. Doch es gibt im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 auch einige Veränderungen. So wechselten in den Wahlbezirken Recklinghausen und Bottrop, im Ennepe-Ruhr-Kreis sowie Minden-Lübbecke und „Lippe I“ die Mehrheiten von der SPD zur CDU. 

Mit rund 87 Prozent wird die höchste Wahlbeteiligung in der Region in Münster und im Wahlbezirk Coesfeld/Steinfurt II gemessen. Zahlreiche westfälische Bezirke liegen über 80 Prozent. Vergleichsweise niedrig war die Beteiligung in Gelsenkirchen mit knapp 75 Prozent. Bundesweit lag die Beteiligung bei der Bundestagswahl bei 82,5 Prozent.

wsp

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