In Westfalen arbeiten die meisten Menschen mit Behinderung in Inklusionsunternehmen. Foto: LWL
23.11.2022

Bundesweit vorne

Westfalen ist Spitzenreiter bei der Inklusion von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt. Mehr als 2400 Angestellte mit Handicap arbeiten hier in rund 170 Inklusionsunternehmen.

In Inklusionsunternehmen, die sich auf dem freien Markt beweisen müssen, arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. Nordrhein-Westfalen liege im Vergleich der Bundesländer mit knapp 4.250 Menschen mit Behinderung in 317 Inklusionsunternehmen klar auf Platz eins vor Bayern (knapp 1.850 Menschen mit Behinderung in 99 Inklusionsunternehmen) und Baden-Württemberg (1.800/62), teilt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit (LWL).

„Menschen mit Schwerbehinderungen haben es nach wie vor schwer, einen Arbeitsplatz zu finden. Ganz besonders schwierig ist es, wenn sie besondere Vermittlungshemmnisse wie schwere psychische Erkrankungen oder geistige Behinderungen haben“, erklärt LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. Der LWL-Sozialausschuss habe jetzt das LWL-Inklusionsamt Arbeit mit einem Beschluss beauftragt, die Anleitung und Begleitung in Inklusionsbetrieben stärker zu fördern.

wsp

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