
Burg Altena mit virtuellen Zeitzeugen
Das Museum der Burg Altena wird digitaler. 1,3 Millionen Euro werden investiert, um die 20 Jahre alte Dauerausstellung multimedial zu ergänzen. Auch der Weyhe-Park auf dem Burgberg soll für Besucher attraktiver werden.
In der Ausstellung zur Geschichte der Grafschaft Mark und der weltweit ersten Jugendherberge sollen in Zukunft wichtige Zeitzeugen der regionalen Geschichte virtuell auftreten. Mittels lebensgroßer Projektionen erleben Jugendherbergsgründer Richard Schirrmann, Landrat Fritz Thomée oder der im Verlies umgekommene Altenaer Drahtzieher Bomnüter ihre digitale Wiederauferstehung und erzählen aus ihrem Leben. Hinzu kommen Erklärfilme, ein Instagram-tauglicher Fotohintergrund in der Ritterspielecke und Multimediabeiträge.

Der alte Jungenschlafsaal in der Jugendherbergs-Schau auf Burg Altena.
Im Weyhe-Park wird ebenfalls investiert. Hier sollen Sichtachsen freigeschnitten und QR-Codes zur Flora und Fauna installiert werden. Außerdem soll ein Ritterburg-Spielplatz die Grünanlage ergänzen. Auch hier soll es einen speziellen Fotopunkt geben, um Posts für das Netzwerk „Instagram“ zu produzieren.

Der Weyhe-Park. Foto: Stephan Sensen
Gefördert werden die Pläne vom NRW-Heimatministerium. Knapp 1,2 Millionen Euro aus dem „Heimat-Zeugnis“-Programm fließen an die Märkische Kulturstiftung Burg Altena.
wsp