Carsharing: Gemeinschaftliche Pkw-Nutzung ist in Westfalen nicht weit verbreitet
Westfalen (wh). Carsharing, also das Teilen eines Autos mit mehreren Personen, spielt in Westfalen bislang nur eine untergeordnete Rolle. Wie aus einer aktuellen Erhebung des Bundesverbands Carsharing (bcs) hervorgeht, ist das Angebot an gemeinschaftlich genutzten Fahrzeugen in den westfälischen Großstädten begrenzt.
Besonders im Ruhrgebiet ist das Carsharing-Netz wenig ausgebaut. So liegt Gelsenkirchen mit 0,02 geteilten Pkw je 1000 Einwohner auf dem vorletzten Platz eines Rankings, für das der bcs das Carsharing-Angebot in deutschen Großstädten mit über 200.000 Einwohnern verglichen hat. Auch Dortmund und Bochum befinden sich im unteren Drittel der Tabelle.
Eine westfälische Hochburg des Carsharing ist hingegen Münster. Dort kommen auf 1000 Einwohner statistisch 0,5 Gemeinschaftsfahrzeuge. Die Stadt liegt damit bundesweit auf dem zwölften Platz.
Über das bundesweit größte Carsharing-Angebot verfügt Karlsruhe. Dort gibt es 1,93 geteilte Pkw pro 1000 Einwohner.