10.09.2018

„Chancen, statt Sorgen“: Regionalräte in Westfalen-Lippe zum Thema digitale Medizin

Bielefeld (wh). Die digitale Medizin stand im Mittelpunkt der dritten gemeinsamen Sitzung der westfälisch-lippischen Regionalräte Arnsberg, Detmold und Münster. 130 Teilnehmer der Tagung an der Fachhochschule Bielefeld diskutierten, wie die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung die Lebensqualität von Patienten in den Städten und im ländlichen Raum verbessern kann.

Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft beleuchteten in ihren Vorträgen unter anderem die Möglichkeiten intelligenter Technik zur Unterstützung der Pflegearbeit sowie der Telemedizin. Die digitale Vernetzung von Krankenhäusern und Strategien für die Entwicklung der digitalen Gesundheitsversorgung in der Region waren weitere Themen.

Hermann-Josef Droege, Vorsitzender des Regionalrates Arnsberg, mahnte, die Digitalisierung von Pflege und Gesundheit „nicht mit Sorgen, sondern mit Chancen zu verbinden“. Mit technologischer Hilfe könnten auch Menschen außerhalb der Großstädte intensivere Unterstützung und medizinische Versorgung erhalten. „Digitalisierung – richtig organisiert – muss Menschen nicht ersetzen, sondern kann Freiräume für mehr menschliche Zuwendung eröffnen“, sagte Droege.

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