Auf dem Herbstsend drehen sich die Fahrgeschäfte wieder. Foto: Presseamt der Stadt Münster
22.10.2021

Comeback der Kirmes

„Endlich wieder Send“, heißt es seit Samstag in Münster. Zum ersten Mal seit der Pandemie drehen sich beim größten Volksfest der Stadt wieder die Riesenräder.

Der Frühjahrssend 2020 musste wegen der Corona-Pandemie noch während des Aufbaus abgesagt werden. Nun freuen sich rund 170 Schaustellerbetriebe fast zwei Jahre nach dem letzten Send darauf, endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen.

Auf dem Send gilt die „3-G-Regel“: Nur Geimpfte, Genesene und Getestete dürfen das vollständig umzäunte Gelände am Schlossplatz betreten. Nach der aktuellen Coronaschutzverordnung gebe es derzeit keine Verpflichtung zum Tragen einer Maske im Freien, teilt die Stadt Münster mit. Sie empfiehlt angesichts steigender Inzidenzzahlen aber das Tragen einer Maske, wenn ein Mindestabstand von eineinhalb Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann – vor allem also in Warteschlangen, Anstellbereichen und unmittelbar an Verkaufsstellen.

Auf das traditionelle Feuerwerk wird in diesem Jahr aber verzichtet. So sollen vorsorglich größere Menschenansammlungen an bestimmten Stellen oder zu bestimmten Zeiten vermieden werden, heißt es weiter. Der Herbstsend findet vom 23. bis 31. Oktober statt.

Allerheiligenkirmes in Soest

Ein Riesenrad in der Altstadt von Soest bei der Allerheiligenkirmes. Foto: Gero Sliwa

Ein Riesenrad in der Altstadt von Soest bei der Allerheiligenkirmes. Foto: Gero Sliwa

Nur wenige Tage danach (3.11. bis 7.11.) drehen sich die Karussells und Riesenräder in Soest bei der größten Altstadt-Kirmes Europas, so die Veranstalter. Auch in Soest gelten Hygiene- und Schutzvorschriften, dazu zählt die 3G-Regel, die stichprobenartig kontrolliert werden soll. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf dem Gelände werde empfohlen, heißt es bei der Stadt Soest.

wsp

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