Crowdfunding: Dokumentarfilm soll die Geschichte von BVB-Gründer Franz Jacobi erzählen
Dortmund (wh). Wer war Franz Jacobi? Diese Frage wollen drei Journalisten in einem Dokumentarfilm beantworten und damit erstmals die Gründungsgeschichte des BVB aufarbeiten. Um das Projekt "Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB" finanzieren zu können, sammeln die drei via Crowdfunding Geld. Bis jetzt sind bereits mehr als 113.000 Euro zusammengekommen.
"Wir wollen mit unserem Film etwas vom Erbe des Franz Jacobi retten", sagt Jan-Hendrik Gruszecki über das Projekt. Zusammen mit Gregor Schnittker und Marc Mauricius Quambusch möchte Gruszecki einen Film "von Borussen für Borussen" drehen.
Da das Projekt nicht durch Sponsoren oder TV-Sendern finanziert werden soll, wählten die Journalisten die Form des Crowdfundings. Dabei kann jeder mit einem Geldbetrag die Produktion des Dokumentarfilms unterstützen. Bisher haben das schon mehr als 1500 Personen getan. "Wir brauchen mindesten 120.000 Euro, um den Film auf jeden Fall machen zu können", so Gruszecki, der fest davon ausgeht, das Ziel zu erreichen. Gesammelt wird noch bis Anfang September.
Danach beginnt die Recherche: "Wir werden bei jeder Oma am Borsigplatz klingeln, um viele alte Bilder zu finden", erklärt Gruszecki. Neben der Befragung von Zeitzeugen sollen auch Dreharbeiten an Originalschauplätzen stattfinden. Außerdem wollen die Journalisten historische Ereignisse durch Schauspieler nachstellen.
Die Premiere des Films ist für den 20. Juli 2014 geplant, dann hätte Franz Jacobi seinen 126. Geburtstag gefeiert. Sämtliche Erlöse aus der Produktion sollen sozialen Projekten zugutekommen, die mit dem BVB verbunden sind.