26.02.2013

Das Museum nach Hause holen: Uni Münster stellt virtuelles Museumsprojekt auf der CeBIT vor

Münster (wh). Kunstwerke betrachten und sich mit anderen Besuchern austauschen – das geht bald auch vom heimischen Sofa aus. Einen neuartigen Museumsrundgang, inspiriert von der virtuellen Welt im Computerspiel "Second Life", hat die Westfälische Wilhelms-Universität in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) entwickelt. Vorgestellt wird das Projekt vom 5. bis 9. März 2013 auf der internationalen Computermesse CeBIT.

Noch in diesem Jahr soll das Projekt mit Ausstellungsstücken des momentan wegen Renovierungsarbeiten geschlossenen LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster umgesetzt werden. Vor der Wiedereröffnung im Herbst 2014 können Interessierte sich so einige Exponate virtuell ansehen.

Neben den Ausstellungsstücken gehören Rätsel und Spiele zu der virtuellen Museumswelt. "Dort können sich die Besucher kreativ ausleben. Es gibt viele spielerische Elemente, und die Ausstellung ist interaktiv gestaltet", sagt Wirtschaftsinformatiker Tobias Brockmann. So können Besucher Entdeckungen auf ihrer virtuellen Tour in sozialen Netzwerken mit Freunden teilen oder sie kommentieren. Zudem gibt es einen besonderen Clou: Der Kurator kann die Werke wie im echten Museum leicht austauschen und so die Ausstellung variieren.

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