28.05.2015

„Davon profitieren alle“: LWL-Direktor Matthias Löb zu den Plänen für ein inklusives Internet

Münster (wh). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) plant ein inklusives Internetangebot. Dafür sollen die Websites des Kommunalverbandes so umgestaltet werden, dass der Zugang für Menschen mit Behinderung deutlich einfacher wird.

Wie LWL-Direktor Matthias Löb im Gespräch mit dem "Westfalenspiegel" (Erscheinungstermin: 30. Mai 2015) ankündigt, bildet das Online-Portal des Freilichtmuseums in Hagen den Auftakt zum Projekt: "Wir werden die Inhalte straffen, neu strukturieren und ergänzen, so dass Menschen mit Behinderungen sich einfacher zurechtfinden, aber nicht nur die, sondern alle Menschen, denen sich unser Internetangebot nicht auf den ersten Blick erschließt " zum Beispiel ältere Menschen oder Menschen, die wegen ihrer Sprachkenntnisse oder ihres Bildungshintergrundes auf einen leichten Zugang angewiesen sind", so Löb. Unter anderem sei geplant, die Sprache im Internet der Alltagssprache anzugleichen, Gebärdenvideos, Vorlesefunktionen und barrierefreie Dokumente einzubinden, sowie die sogenannte leichte Sprache einzuführen.

Langfristiges Ziel sei es, dass zukünftig alle Themen des LWL im Internet leichter zugänglich werden. Von solch einem inklusiven Angebot würden nicht nur Menschen mit Behinderung profitieren, sondern alle, so Löb.

Lesen Sie auch im Bereich "Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin