19.07.2018

Demografie: Studie soll westfälische Regionen mit Praxistipps unterstützen

Westfalen (wh). Wirtschaftlich starke Regionen mit einem großen Bedarf an Arbeitskräften liegen in Westfalen häufig nahe bei schrumpfenden Großstädten mit einer älter werdenden Bevölkerung. Dieses Ergebnis zeigte vor wenigen Wochen die „Westfalen-Studie“ zur demografischen Entwicklung der Region. Eine neue Studie, in Auftrag gegeben von der Westfalen-Initiative, soll auf diesen Erkenntnissen aufbauen und zeigen, wie sowohl wachsende als auch schrumpfende Regionen durch Kooperationen profitieren können.

Die Autoren, Prof. Jörg Bogumil und Prof. Rolf G. Heinze von der Ruhr-Universität Bochum, wollen die Verflechtungen zwischen den westfälischen Teilregionen und Städten analysieren, Verbesserungspotenziale aufzeigen und Empfehlungen für zukünftiges Handeln geben. Die Studie soll in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Hochschulen entstehen. Ziel sei es, den konkreten Bedarf von Unternehmen zu ermitteln und praxisgerechte Lösungen aus der Wissenschaft aufzuzeigen.

Rasmus C. Beck, Wirtschaftsförderer beim Regionalverband Ruhr, plädierte bei einem Auftakt-Workshop zur Studie in Gelsenkirchen für eine „Allianz der Willigen“. Es gehe darum, die wechselseitige Lösungskompetenz der westfälischen Teilregionen zu nutzen. Dafür sei ein partnerschaftliches gemeinsames Standortmarketing zwingend.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin