Denkmal-Tour durch Westfalen: LWL-Direktor sorgt sich um die Zukunft der regionalen Kulturgüter
Westfalen (wh). Um auf die Probleme durch die angekündigten Einschnitte bei der Denkmalförderung aufmerksam zu machen, plant der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Wolfgang Kirsch, eine Tour zu verschiedenen Denkmälern in Westfalen. Auf der Reiseroute stehen unter anderem das Kloster Willebadessen (28. Februar 2014), das Schmarotzerhaus in Menden (28. März) und der Wasserturm "Lanstroper Ei" in Dortmund (15. April).
"Nach den vielen Diskussionen des vergangenen Jahres will ich mir vor Ort ein Bild von der Situation machen. Als LWL-Direktor und als Vorsitzender des Westfälischen Heimatbundes liegen mir die Denkmäler unserer Heimat am Herzen", so Kirsch. Im Fokus der Reise stehen Denkmäler, die mit Hilfe von Fördermitteln saniert wurden, aber auch Bauten, deren Zukunft aufgrund fehlender Finanzmittel ungesichert ist.
Hintergrund der Denkmalbereisung sind Pläne der Landesregierung, sich aus der Förderung der Denkmalpflege in Form von direkten Zuschüssen weitestgehend zurückzuziehen.