06.06.2013

Denkmalförderung des Bundes: Drei Millionen Euro für Westfalen

Westfalen (wh). Mit rund drei Millionen Euro unterstützt der Bund 27 Baudenkmäler in Westfalen. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschlossen.

Die Restaurierung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Porta Westfalica wird im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms mit 300.000 Euro unterstützt, das ist die höchste Fördersumme in der Region. Zu den weiteren Förderobjekten zählen das Bahnhofsgebäude in Brilon-Wald (250.000 Euro) und die historische Orgel in der St. Pankratius-Kirche in Eslohe-Reiste (200.000 Euro). Bundesweit wurden insgesamt 217 Denkmalschutz-Projekte mit einem Volumen von knapp 30 Millionen Euro für das Programm ausgewählt.

Der Bund fördert die Denkmäler ohne die sonst übliche Kofinanzierung durch das Land, berichtet der ostwestfälische Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler (FDP): "Bei aller Freude über die Förderung ist der Rückzug des Landes sehr bedenklich. Die Landesregierung kommt einer originären Aufgabe des Landes nicht mehr nach. Wer die Baudenkmäler vernachlässigt, ist geschichtsvergessen."

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