Denkmalpflege: Geringe Nachfrage nach Darlehen für private Gebäude in Westfalen

Westfalen (wh). Das Darlehensprogramm der Landesregierung für die Erneuerung von privat genutzten Denkmälern und Wohngebäuden wurde im vergangenen Jahr relativ selten genutzt. Während die bereitgestellten Förderkredite für gewerbliche, kulturelle und religiöse Baudenkmäler fast vollständig ausgeschöpft wurden, war die Nachfrage nach Darlehen für die Instandsetzung selbst genutzter Gebäude eher gering.

In Westfalen hat die landeseigene NRW.Bank nach Angaben des Landesbauministeriums im Bereich der Baudenkmäler Förderzusagen für 25 Projekte in Höhe von rund 24,5 Millionen Euro gewährt. Landesweit wurden 46 Vorhaben mit einer Darlehenssumme von 39,6 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Damit wurde das Programmvolumen in Höhe von 40 Millionen Euro fast vollständig aufgebraucht.

Anders verhält es sich im Bereich der privat genutzten Gebäude. Hier gab es NRW-weit 124 Förderzusagen in Höhe von rund 5,1 Millionen Euro. Bereitgestellt waren Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro. In Westfalen wurde das Darlehensprogramm 57-mal beantragt. Der zugesagte Betrag lag in der Region bei etwa 2,2 Millionen Euro.