30.11.2011

Der Speicher der Geschichte: 70 Jahre Westfälisches Wirtschaftsarchiv

Dortmund (wh). Von den Dortmunder Brauereien bis zur Textilindustrie im Münsterland: Die Geschichte der regionalen Wirtschaft nimmt rund zehn Regalkilometer im Westfälischen Wirtschaftsarchiv (WWA) ein. Nun feiert die Einrichtung in Dortmund ihren 70. Geburtstag.
Gegründet wurde das Archiv 1941, um historische Unterlagen vor Bombeneinschlägen zu schützen. Seit 1969 besteht es als Stiftung, die unter anderem von den westfälischen Kammern der Wirtschaft, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sowie dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe getragen wird. Heute wirkt das WWA als Archiv der Kammern, aber auch als Auffangstelle für Überlieferungen von Unternehmen, wenn diese in Konkurs gehen oder etwa durch eine Konzernübernahme ihre Eigenständigkeit verlieren. Zudem vertritt es die 300 deutschen Wirtschaftsarchive auf internationaler Ebene.
"Das WWA leistet einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Kulturguts Wirtschaft und damit auch für die Identitätsfindung Westfalens", betonte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale im Rahmen einer Feierstunde.

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