Dem Wald in Westfalen geht es schlecht. Vor allem die Fichten und andere Nadelbäume leiden unter Hitzestress und Schädlingsbefall. Foto: Schemmi/pixelio
10.12.2019

„Der Wald geht vor die Hunde“

Jahresrückblick 2019: Im Sommer haben wir mit der Geschäftsführerin des Waldbauernverbands NRW, Heidrun Buß-Schöne, gesprochen. Eine Ihrer Aussagen hallt bis heute nach. „Der Wald, wie wir ihn kennen, geht gerade vor die Hunde“, sagte sie damals. 

Buß-Schönes Aussagen bezogen sich allein auf die anhaltende Hitze- und Dürrephase, die dem Wald zusetzte. Die Wetterbedingungen begünstigten die Schädlingspopulationen. Vor allem Zahl der Borkenkäfer explodierte nahezu. Doch die Hiobsbotschaften gingen noch weiter. Spätestens mit dem Waldzustandsbericht wurde deutlich: Der Patient Wald krankt so sehr wie nie zuvor.

Artikel rund um das Thema Wald zählten im Jahr 2019 zu den meistgelesenen Texten auf westfalenspiegel.de. Ganz gleich, ob es um Schäden durch den Borkenkäfer, den Eichenprozessionsspinner, Folgen für die Holzindustrie oder Pläne der Landesregierung zur Wiederaufforstung der Wälder ging. Sicher ist schon jetzt: Das Thema wird uns auch in 2020 weiter beschäftigen.

Hier können Sie einige unserer Texte zum Thema Wald noch einmal nachlesen:

Waldbilanz 2018: Stärkste Schäden in der Region Hochstift

Eichenprozessionsspinner breitet sich weiter aus

Der Wald geht vor die Hunde

Millionenprogramm für den Wald in NRW

Waldzustand ist so schlecht wie nie zuvor

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