18.01.2011

„Deutsche Post Security Cup“: Forscher der Ruhr-Uni hacken am besten

Bochum (wh). Ein Hacker-Team aus Forschern und Studenten der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat einen massiven Angriff auf den neuen E-Postbrief der Deutschen Post vorgenommen. Dabei handelte es sich allerdings keineswegs um eine illegale Aktion, sondern um ein abgestimmtes Verfahren, mit dem die Deutsche Post die Sicherheit der Web-Applikation testen ließ.
Mit dem "Deutsche Post Security Cup" hat das Unternehmen Hacker aus der ganzen Welt motiviert, den neuen Online-Briefversand auf Herz und Nieren zu prüfen. Für jede entdeckte Sicherheitslücke winkte dabei eine Art Kopfgeld von bis zu 5000 Euro. Die Mitarbeiter der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RUB waren mit dem Auffinden von neun potentiellen Angriffspunkten so erfolgreich, dass sie den Wettbewerb gewannen.
Der Trend, sich Hacker zu Nutze zu machen, um die Sicherheit zu optimieren, setzt sich laut Ruhr-Uni bei großen Unternehmen immer mehr durch. Steigende Preisgelder bei den Angriffswettbewerben seien ein Indiz dafür, dass die Browser-Sicherheit zunehmend an Bedeutung gewinne.

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