Deutscher Computerspielpreis für „Westfälischen Frieden“

Münster (wh). Auszeichnung für den Westfälischen Frieden: Das computergesteuerte "Spiel des Friedens", das im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster steht, ist mit dem Deutschen Computerspielpreis 2015 ausgezeichnet worden. Die Prämierung als "Beste Innovation" des Jahres ist mit 30.000 Euro dotiert.
Das "Spiel des Friedens" simuliert die Verhandlungen, die 1648 zur Unterzeichnung des Westfälischen Friedensvertrags führten und den 30-jährigen Krieg beendeten. Als Gesandte vertreten zehn Spieler die Interessen verschiedener Länder und tauschen Werte mit dem Ziel, einen Friedensschluss zu erreichen. Der Spieltisch wurde von der Forschungsstelle Westfälischer Friede und dem Studio Fizbin aus Ludwigsburg entwickelt.

Der Deutsche Computerspielpreis wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie Branchenverbänden vergeben, um hochwertige und innovative Computer- und Videospiele aus Deutschland zu fördern. Über die Preisvergabe in 14 Kategorien haben in diesem Jahr Jurys sowie das Publikum entschieden.