Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Foto: Karlheinz Jardner
08.07.2019

Deutsches Bergbau-Museum feiert Neueröffnung

Das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum präsentiert seine neue Dauerausstellung nach einer rund dreijährigen Sanierung. Vier Rundgänge vermitteln nun die Bandbreite des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen aus verschiedenen Perspektiven.

Neue Schwerpunkte in der Ausstellung sind die Steinkohle als Motor der Industrialisierung, das Verhältnis von Mensch und Bergbau, Bodenschätze sowie Kunst und Kultur im Bergbau. „Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum will mit den vier Rundgängen zeigen, wie umfassend das Thema Bergbau die Menschheit begleitet hat und weiterhin begleiten wird“, sagte der Direktor des Hauses, Prof. Stefan Brüggerhoff.

Mehr als 3000 Exponate von der Original-Großmaschine über Edelsteine bis hin zur Porzellansammlung werden in den vier Rundgängen neu präsentiert. Medien- und Videostationen sowie ein digitales Spiel auf einer 180-Grad-Leinwand ergänzen die Sammlung.

Blick in den Rundgang "Steinkohle". Foto: Helena Grebe

Blick in den Rundgang „Steinkohle“. Foto: Helena Grebe

Mit dem Umbau soll die Funktion des Bergbau-Museums als Ort der Begegnung, der Vermittlung und des Austauschs betont werden. Die Architekten besonnen sich dabei auf die ursprünglichen Pläne von Fritz Schupp aus den 1930er Jahren; so wurde der Eingangsbereich hell und klar gestaltet, um Besuchern Orientierung zu bieten. Im Mittelpunkt des Entrees steht nun ein sieben Tonnen schwerer Kohlebrocken der Zeche Prosper Haniel, die Ende 2018 geschlossen wurde.

wsp

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