Deutschlandpremiere: Archäologie-Museum in Herne zeigt Schätze aus Vietnam
Herne (wh). Nach einer neunjährigen Vorbereitungszeit eröffnet heute die Sonderausstellung "Schätze der Archäologie Vietnams" im LWL-Museum für Archäologie in Herne.
Die Schau nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise durch den ostasiatischen Küstenstaat und zeigt über 400 Nationalschätze, die erstmals in Deutschland zu sehen sind. Dabei werden die Original-Ausstellungsstücke ergänzt durch zahlreiche Rekonstruktionen, zu denen ein acht Meter hoher Tempel-Nachbau aus der Dschungel-Stadt My Son gehört. Zu den weiteren Ausstellungshighlights gehört ein mehr als 2000 Jahre altes Bootsgrab, überdimensionale Bronzetrommeln oder auch ein schlichter Bambuskorb, mit dem in den 1950er Jahren Staatschef Ho Chi Minh Bauern bei der Arbeit geholfen haben soll.
Die "Schätze der Archäologie Vietnams" sind bis zum 26. Februar 2017 als Premiere in Herne zu sehen und werden danach im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz und in den Reiss-Engelhorn Museen in Mannheim gezeigt.