In Dortmund steht der größte Geldspeicher Deutschlands. Foto: Deutsche Bundesbank
27.07.2021

Deutschlands größter Geldspeicher

Die größte und modernste Filiale der Bundesbank öffnet in Dortmund nun auch für Privatkunden. Von dort versorgt die Bundesbank die gesamte Rhein-Ruhr-Region mit Bargeld. 

„Mit einer solch modernen Immobilie bekennt sich die Bundesbank auch in Zukunft klar zum Bargeld. Von hier aus versorgen künftig rund 200 Beschäftigte 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger mit Banknoten und Münzen“, erklärte Johannes Beermann, im Vorstand der Bundesbank unter anderem für Bargeld und Bau zuständig. Die neue Bundesbank-Filiale, die ab dem 2. August für Privatkunden geöffnet ist, gilt als Deutschlands größter Geldspeicher. Rund 300 Millionen Euro wurden in den Standort investiert.

Die Arbeitsabläufe im Gebäude sind an vielen Stellen automatisiert. Fahrerlose System und Förderbänder transportieren die Banknoten im Gebäude. Außerdem spielte der Klimaschutz beim Bau des Gebäudes eine wichtige Rolle. So gebe es Photovoltaikflächen und eine Geothermie-Anlage zur Wärme- und Kälteversorgung, teilt die Deutsche Bank mit.

D-Mark-Bestände tauschen

Das Münzgeldgeschäft aus den Rhein-Ruhr-Filialen wurde bereits ab Anfang März an den neuen Standort verlagert. Nach und nach habe die neue Filiale auch die Einzahlungen und Auszahlungen von Banknoten übernommen, heißt es weiter. Nun folgt die Schalteröffnung für Bürgerinnen und Bürger, die dort beispielsweise Sondermünzen erhalten sowie Münzgeld und alte D-Mark-Bestände tauschen können.

Der neue Standort führt die bislang bestehenden Zweigstellen in Bochum, Düsseldorf, Essen, Hagen und Dortmund zusammen. Die bestehenden fünf Rhein-Ruhr-Filialen sollen voraussichtlich zum 30. September 2021 geschlossen werden.

jüb/wsp

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