27.09.2018

Deutschlandweit einmaliges Forschungszentrum an TU Dortmund

Dortmund (wh). An der Technischen Universität (TU) in Dortmund ist das neue Forschungszentrum für Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) eröffnet worden. Die Einrichtung hat eine eine deutschlandweit einmalige Infrastruktur für wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Stromübertragung.

„Diese Anlage bietet die bestmöglichen Voraussetzungen für unsere Forschung und für Innovationen. Wir können hier eine Spannung von bis zu 1,2 Millionen Volt erzeugen und somit ganz neue Wege im Bereich Stromübertragung beschreiten“, sagt Prof. Frank Jenau, der das Projekt HGÜ leitet. Ein Spezialgerät aus den USA ermöglicht diese extrem hohe Stromspannung.

Die Gleichstromübertragungs-Technologie wird zum Stromtransport über weite Strecken genutzt. Sie kommt zum Beispiel zum Einsatz, wenn von den Windkraftanlagen in Norddeutschland Energie nach Süddeutschland fließen muss, sobald dort die Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Die wesentlichen Vorteile der Gleichstromtechnologie lägen in der verlustarmen und wirtschaftlichen Übertragung elektrischer Energie über weite Entfernungen sowie in ihrer Regel- und Steuerbarkeit, teilt die TU Dortmund mit.

Lesen Sie auch im Bereich "Wissenschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin