Diakonische Landesverbände schließen sich zum Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe zusammen
Münster (wh). Die diakonischen Landesverbände Rheinland und Westfalen-Lippe haben ihre Fusion zum Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) beschlossen. Der neue Landesverband ist nach eigenen Angaben der größte in Deutschland und einer der größten Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege.
Die Diakonie RWL erstreckt sich nicht nur über ganz Nordrhein-Westfalen, sondern umfasst auch Teile von Rheinland-Pfalz, des Saarlands und Hessens. Mit der Fusion streben die diakonischen Träger und Einrichtungen eine stärkere politische Vertretung in den Bundesländern an.
"Die neue Struktur eines fusionierten Diakonischen Werkes für Rheinland, Westfalen und Lippe ermöglicht ein effizientes Arbeiten und schafft Synergieeffekte", schreibt der Verband und kündigt die Straffung organisatorischer Strukturen und administrativer Prozesse an. Was das für die rund 250 hauptamtlichen Mitarbeiter an den zwei bisherigen Verwaltungsstandorten in Münster und Düsseldorf bedeutet, ist derzeit noch offen. Auch der künftige Sitz des neuen Verbandes steht nach RWL-Auskunft noch nicht fest.