Der erste Internationale Fürstenau Flöten Wettbewerb fördert hochbegabte Musikerinnen und Musiker aus aller Welt. Symbolbild: Pixabay
20.09.2023

Die Besten an der Flöte

Der erste Internationale Fürstenau Flöten Wettbewerb findet vom 25. bis 30. September in Münster statt. 36 Musikerinnen und Musiker sind zu Gast in der Stadt.

Anton Gerhard Fürstenau (1792-1852) zählte zu den berühmtesten deutschen Flötisten des 19. Jahrhunderts und trat auch als Komponist hervor. Der gebürtige Münsteraner wirkte viele Jahre als Kammermusiker am königlichen Hof in Dresden und ist auch heute noch praktisch allen Musikern, die Flöte studieren ein Begriff, einem breiten Publikum jedoch weitgehend unbekannt. „Seine Kompositionen verdienen, aufgeführt zu werden“, sagt Dr. Susanne Schulte, Geschäftsführerin der „Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit“ (GWK) mit Sitz in Münster, die nun den Wettbewerb zu Ehren des Virtuosen ausrichtet.

„Finale der Besten“ im Theater Münster

98 internationale Musikerinnen und Musiker haben sich am Wettbewerb beteiligt; 36 hochbegabte Bewerberinnen und Bewerber qualifizierten sich für die Teilnahme an dem Wettbewerb und sind nun zu Gast in Westfalen. Vom 26. bis 28. September werden die ersten Runden mit öffentlichem Vorspiel in der Musikhochschule Münster ausgetragen. In einem „Finale der Besten“ treten drei Musikerinnen und Musiker schließlich am 30. September in einem Konzert im Theater Münster auf. Unter Leitung von Prof. Eyal Ein-Habar, Flötist, Dirigent und künstlerischer Direktor des Fürstenau-Wettbewerbs, begleitet das Sinfonieorchester Münster die jungen Virtuosinnen. Sie spielen vor Jury und Publikum Leonard Bernsteins „Halil“ und je ein Flötenkonzert ihrer Wahl von Anton Bernhard Fürstenau. Preise im Gesamtwert von rund 25.000 Euro winken.

Ziel der GWK ist es, hochbegabte Flötistinnen und Flötisten auf dem Weg in eine internationale Karriere zu fördern. Musikalität und Spielfreude, aber auch Ausdruckskraft und Authentizität zählen bei den Auftritten im Rahmen des Wettbewerbs zu Ehren des Flötisten aus Münster.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und den Konzerten finden Sie hier.

wsp

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