Die Extraschicht kommt zurück
Die Nacht der Industriekultur erlebt am 25. Juni ein Comeback – und was für eins: 43 Spielorte bieten Kultur, Kreativität und Spektakel.
Zwei Jahre mussten die Fans der Extraschicht auf die größte Kulturveranstaltung im Ruhrgebiet verzichten. Die Pandemie hatte die Feier des 20. Jubiläums 2020 und 2021 verhindert. Nun kehrt das Spektakel um so größer zurück. 43 Spielorte in 23 Städten sind bei der Neuauflage dabei. Darunter gleich drei neue Spielorte.
So feiert zum Beispiel das Trainingsbergwerk in Recklinghausen seine Premiere. Die frühere Ausbildungsstätte der Ruhrkohle AG habe sich dank eines engagierten Fördervereins zu einer eindrucksvollen Erlebnislocation gemausert, in der die Besucher zwischen Sohle und First selbst kräftig mitanpacken könnten, heißt es bei der Ruhr Tourismus GmbH. Wieder mit dabei ist auch das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum.
Neues Konzept
Bei der Extraschicht sind durchschnittlich 200.000 Besucher unterwegs, um mit Shuttlebussen, dem öffentlichen Nahverkehr oder dem Fahrrad zu den zumeist bunt beleuchteten Industriestandorten zu gelangen. Dort erleben sie Lesungen, Musik, Kleinkunst und Feuerwerk.
2022 geht die Nacht der Industriekultur mit einem neuen Konzept an den Start, so haben sich zum Beispiel die Spielzeiten verschoben. Nun können die Besucher von 17 bis 1 Uhr (statt wie bisher von 18 bis 2 Uhr) von Waltrop bis Hagen und von Unna bis Moers Zechen, Maschinenhallen, Hochöfen, Parks, Museen, Brauereien und Gasometer entdecken. Auch die Eintrittsregelung ist neu. Personalisierte Tickets, die im Vorfeld der Veranstaltung gekauft werden müssen, werden die bisher bekannten Kontrollarmbänder ersetzen. Die Ruhr Tourismus GmbH weist darauf hin, dass die dann geltenden Corona-Bestimmungen ausschlaggebend für die Durchführung der Veranstaltung sind.
Weitere Informationen gibt es hier.
wsp