„Die Judenbuche“: Julian Voloj und Claudia Ahlering präsentieren Graphic Novel
Münster (wh). Annette von Droste-Hülshoffs "Die Judenbuche" zählt zu den Klassikern der Weltliteratur und wurde bereits als Film, Oper und Theaterstück inszeniert. Der aus Münster stammende Literaturwissenschaftler Julian Voloj und die Illustratorin Claudia Ahlering haben die Erzählung um einen Mordfall in Ostwestfalen erstmals in eine Graphic Novel übertragen.
Am 30. Mai präsentieren sie die Bildergeschichte zusammen mit ausgesuchten Originalblättern um 17.30 Uhr im Haus Rüschhaus in Münster. Dort hatte die Dichterin die "Judenbuche" 1842 verfasst.
Die Graphic Novel adaptiert die Geschichte ins Comic-Format. Die Szenen schildern die zentralen Ereignisse der "Judenbuche" mit ihren Fragen nach Schuld und Sühne, Recht und Gerechtigkeit. Die Illustrationen betonen die düster-bedrohliche Atmosphäre der Handlung und orientieren sich am Stil der damaligen Zeit. Erschienen ist das Buch im Knesebeck Verlag.
Die Idee zur Graphic Novel hatte Julian Voloj bei einem Besuch der Burg Hülshoff in Havixbeck, dem Geburtsort der Annette von Droste-Hülshoff. Für die Neuveröffentlichung recherchierte der Wahl-New Yorker an den historischen Orten in Ostwestfalen.
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