Die Sprache Europas
Mit europa:westfalen wird im Frühjahr 2021 das dritte gemeinsame Literaturfestival des Netzwerks literaturland westfalen gefeiert. Einige Veranstaltungen im März finden nun digital statt oder werden verschoben.
Zahlreiche Veranstaltungen nehmen Europa auf unterschiedliche Weise in den Blick. Geplant sind ein Poetry-Slam-Festival und Historisches rund um Don Quijote, Podiumsdiskussionen zu Digitalen Perspektiven Europas und zwei Kunst-Literatur-Ausstellungen. Mehrere Lesungen und Reihen beschäftigen sich mit Westfalens internationalem Nachbarn: den Niederlanden. Das europa:westfalen-Festival zeige, dass die westfälische Literaturszene regional verortet, aber „hervorragend international vernetzt“ sei, betonte Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Kulturdezernentin des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe.
Kunst der Übersetzung
Am Europatag, dem 9. Mai, widmet sich das Festival der Kunst der literarischen Übersetzung. Der Tag wird in Bad Oeynhausen unter dem Umberto-Eco-Zitat „Die Sprache Europas ist die Übersetzung“ stehen. Autoren wie Navid Kermani, Mathijs Deen und Jana Revedin geben Kostproben aus aktuellen Romanen, Lyrikbänden und Sachbüchern.
„Mit Texten aus und über Europa, mit Lesungen, Gesprächen und Diskussionen und einem vielfältigen Programm, das von aktuellen Sachbüchern bis zu Reiseromanen reicht, zeigt das neue Festival des Netzwerks literaturland westfalen, wie Literatur Horizonte erweitern und gesellschaftliche Debatten anstoßen kann“, so NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Federführend koordiniert wird das Festival wie auch die Netzwerkarbeit vom Westfälischen Literaturbüro in Unna.
Aufgrund der Verlängerung des Lockdowns bis vorerst zum 7. März wird es teilweise zu Änderungen des geplanten Programms des europa:westfalen-Festivals kommen. Auf der Website http://www.literaturlandwestfalen.de können sich Interessierte über Terminänderungen informieren.
wsp