Digital und historisch
Mit der Zukunft der Arbeit beschäftigt sich das Medienkunstfestival „Futur 21 – kunst industrie kultur“. Es findet an historischen Orten statt: den 16 Industriemuseen der Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL).
Themen wie Industrie und Energie, Klima und Fortschritt stehen im Zentrum der Kunstwerke, die im Festival bis 2. April 2022 jeweils eine Woche an je vier Industriemuseen zu sehen sind. Gezeigt werden digitale Arbeiten, Licht- und Klanginstallationen, Datenskulpturen und interaktive Augmented-Reality-Parcours. Einige Werke werden dauerhaft an den Museumsstandorten verbleiben.
Auch das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen ist dabei. Bis Samstag (19.3.) geht es dort in zwei künstlerischen Arbeiten um das Thema Energie und Stahlerzeugung. So ist dort eine monumentale Installation des Medienkünstlers Refik Anadol zu sehen. Der in Los Angeles lebende Medienkünstler Anadol hat für die Henrichshütte Datenskulptur entwickelt, die im Außenbereich in Form einer 16 Meter hohen LED-Wand an die Stelle des 1990 nach China verkauften Hochofens 2 rückt, teilt der LWL mit. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen konkrete Fragen zum Energieverbrauch in der Stahlindustrie.
Erste Projekte von „Futur 21“ waren bereits im Winter an den Industriemuseen zu sehen. Allein die Installationen „subassemblies“ des japanischen Künstlers Ryoichi Kurokawa und „WATERLICHT“ des Niederländers Daan Roosegaarde wurden in Dortmund und Oberhausen von zusammen mehr als 5000 Besucher verfolgt.
wsp
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