08.06.2012

documenta (13): Rosemarie Trockel und Ingo Niermann bei der Weltkunstausstellung

Westfalen (wh). Die documenta (13) startet am morgigen Samstag, 9. Juni 2012, in Kassel mit westfälischer Beteiligung: Zu den rund 300 internationalen Teilnehmern der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst zählen der in Bielefeld geborene Schriftsteller Ingo Niermann und die Schwerter Bildhauerin Rosemarie Trockel.
Niermann, Jahrgang 1969, lebt heute in Berlin und London und hat sich einen Namen mit gesellschaftskritischen und provokanten Texten sowie Aktionskunst gemacht. Er trägt zur Documenta-Publikationsreihe "100 Notizen – 100 Gedanken" das Notizbuch "Drill" bei. Darin proklamiert er den selbstbestimmten Drill als neue gesellschaftliche Doktrin und macht dem Leser Vorschläge für eigene Aktionen – zum Beispiel den Dienst in der US-Army.
Rosemarie Trockel, die heute als Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf lehrt, hat bereits an der documenta X mitgewirkt und ist in Münster durch ihre Teilnahme an den skulptur projekten 07 bekannt. Dort platzierte sie zwei Blöcke einer Eibenbuschhecke am Aaseeufer. Auch in Kassel hat sie künstlerisch in der Natur gearbeitet " in der Parkanlage Karlsaue. Zudem begleitet sie einen Text der documenta-Publikationen mit assoziativen Schwarz-Weiß-Fotografien.

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