16.06.2016

„Dom Polski“: Polnisches Haus in Bochum wird umfassend saniert und ausgebaut

Bochum (wh). Das Polnische Haus "Dom Polski" in Bochum wird umfassend saniert und zu einem Ort der Begegnung und Erinnerung ausgebaut. Es wird Sitz für den Bund der Polen und die beim LWL-Industriemuseum angesiedelte Dokumentationsstelle Porta Polonica.

Die NRW-Stiftung unterstützt die Restaurierung des geschichtsträchtigen Gebäudes "Am Kortländer" mit einem Zuschuss in Höhe von 314.000 Euro, hinzu kommen Fördergelder des Bundes in etwa doppelter Höhe. "Mit dem geplanten "Dom Polski' entsteht in Bochum ein bundesweit einmaliges Projekt zur internationalen Verständigung zwischen Deutschland und Polen und zur Aufarbeitung der deutsch-polnischen Geschichte", kündigt die Stiftung an.

Das Haus liegt an einem Straßenzug, der wegen seiner zahlreichen polnischen Unternehmen und Einrichtungen seit den 1890er-Jahren "Klein Warschau" genannt wurde und ein Symbol für die polnische Identität im Ruhrgebiet war. Heute noch leben rund 84.000 Bürger mit polnischem Pass in Westfalen, damit stellen die Polen in der Region nach den Türken die zweitgrößte Ausländergruppe.

Ein Pressefoto zu dieser Meldung finden Sie auf unserer Website.

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