Die Abschnitte des RS1 in Gelsenkirchen sind fast fertig. Foto: Straßen.NRW
21.04.2021

Dortmund baut ersten RS1-Abschnitt

Die Stadt Dortmund hat mit dem Bau des ersten Abschnitts für den Radschnellweg Ruhr (RS1) begonnen. Das einen Kilometer lange Teilstück soll Ende des Jahres fertig sein.

Insgesamt werden 24 Kilometer des 116 Kilometer langen Radschnellwegs auf Dortmunder Stadtgebiet liegen. Damit ist der RS1 das bisher größte Radverkehrsprojekt der Stadt und der Metropole Ruhr. Besonders herausfordernd sei dabei, dass in Dortmund keine alten Bahntrassen für die Wegeführung zur Verfügung stehen, so die Stadt. „Die spannende Aufgabe besteht darin, die Trasse in den verdichteten urbanen Raum einzubinden“, erklärt Stefan Thabe als Leiter des Stadtplanungs- und Bauordnungsamtes.

Der RS1 wurde 2010 als Projekt beim Regionalverband Ruhr ins Leben gerufen. Bisher befahrbar ist aber nur ein Bruchteil der geplanten Strecke. So sei etwa der rund zwölf Kilometer lange Abschnitt des RS1 in Gelsenkirchen fast fertig, teilt eine Sprecherin des zuständigen Landesbetriebs Straßenbau NRW. Bei anderen Abschnitten sei die Umweltverträglichkeit noch nicht endgültig geklärt (Unna). Erst danach könne es mit der Planung weiter voranschreiten. Voraussichtlich wird der Bau im Kreis Unna erst in einigen Jahren starten.

Mit dem Rad von Hamm nach Moers

Der RS1 sollte ursprünglich über rund 100 Kilometer von Hamm nach Duisburg führen. Inzwischen wurde die Strecke über den Rhein bis Moers verlängert. Der Dortmunder Abschnitt soll 2030 fertiggestellt werden. Wann die gesamte Strecke von Hamm bis Moers mit dem Rad befahrbar sein wird, ist aber noch ungewiss.

jüb/wsp

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