07.01.2016

Dortmund ist am stärksten von Apothekenschließungen betroffen

Westfalen (wh). Die Zahl der Apotheken in Westfalen ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. 32 Schließungen standen zwölf Neueröffnungen gegenüber, berichtet Dr. Andreas Walter, Hauptgeschäftsführer der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL).

Damit sank die Zahl der Apotheken binnen Jahresfrist von 2040 auf 2020. Die stärksten Rückgänge waren in Dortmund (-5) und Gelsenkirchen (-3) zu verzeichnen. In 24 weiteren Städten schloss 2015 jeweils eine Apotheke. Laut Kammer sinkt die Zahl der Apotheken in Westfalen seit nunmehr zehn Jahren kontinuierlich. Betroffen sind laut Walter vor allem strukturschwache Quartiere von Großstädten.

441 Apotheken in der Region werden mittlerweile als Filialapotheken betrieben. Aktuell gibt es in Westfalen noch 1579 Apothekeninhaber. Das sind laut Kammer rund 700 weniger als im Jahr 2000 und der niedrigste Wert seit 1973.

Lesen Sie auch im Bereich "Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin