Joseph Beuys, Schlitten, 1969 | © Joseph Beuys Estate / VG Bild-Kunst, Bonn 2020 / Foto: Tom Carter / Collection Thaddaeus Ropac, London • Paris • Salzburg
03.06.2020

Draiflessen Collection offen

„Hoffnung“ lautet der Titel der aktuellen Sonderausstellung in der Draiflessen Collection in Mettingen. Damit ist die Schau in dieser Zeit aktueller denn je.

Ursprünglich sollte der dritte Teil der Trilogie „Glaube, Liebe, Hoffnung“ bereits am 22. März eröffnet werden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Museum jedoch für einige Wochen schließen. Nun kann die Sonderausstellung wieder besucht werden. 

Künstlerische Perspektiven aus dem 20. und 21. Jahrhundert, darunter Arbeiten von Michael Buthe, Duane Michals, Joseph Beuys und Fritz Winter, machen Mehrdeutigkeiten und mögliche Widersprüche des Konzeptes deutlich: Ist Hoffnung das Vertrauen, dass „alles gut geht“ oder eher Naivität und Irrglaube? Ist sie stärkender Antrieb oder wirkt sie vielleicht sogar lähmend?

Die Ausstellung möchte den Besuchern keine eindeutige Antwort auf die Frage geben, was Hoffnung bedeutet. Vielmehr bietet sie Raum, den Gedanken, Bildern und Ideen der Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts nachzuspüren und sich auf diese Weise den eigenen Vorstellungen von Hoffnung bewusst zu werden.

Duane Michals, Grandpa Goes to Heaven, 1989, © Duane Michals. Courtesy of DC Moore Gallery, New York

Duane Michals, Grandpa Goes to Heaven, 1989, © Duane Michals. Courtesy of DC Moore Gallery, New York

Neben der Sonderausstellung, die noch bis zum 21. Juni zu sehen sein wird, sind auch die Kabinettausstellung „Am dritten Tage“ sowie die Präsentation „Lieblingsstücke. Canterbumm – wie eine Werbefigur ins Archiv kam“ wieder geöffnet. Online-Führungen bieten zudem die Möglichkeit, die Schau von zu Hause aus zu erkunden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

wsp

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