Drei westfälische Kommunen in Endrunde für Umweltpreis
Westfalen (wh). Drei Städte aus Westfalen sind in der Endrunde um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis. In der Kategorie „Großstadt“ zog Münster ins Finale ein und muss sich dort mit Heidelberg und Mannheim messen. In der Kategorie „Kleinstädte und Gemeinden“ sind Saerbeck und Bad Berleburg noch im Rennen, teilte die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis mit.
Münster nehme den Nachhaltigkeitsgedanken der Generationengerechtigkeit ernst und werde sich dabei seiner globalen Verantwortung bewusst, heißt es in der Nominierungsbegründung. Die Gemeinde Saerbeck im nördlichen Münsterland hat die Jury mit ihren klimapolitisch ehrgeizigen Zielen beeindruckt: Bis 2030 will die Kommune ihre Energieversorgung autark gestalten. Bad Berleburg im Sauerland habe das Potenzial eines naturnahen Tourismus erkannt und etabliere sich als Ziel für Aktivurlauber und Naturinteressierte.
Insgesamt hatten sich 40 Kommunen an der ersten Runde der Ausschreibung beteiligt. Neben den drei westfälischen Städten sind auch noch sechs weitere Städte im Finale: Heidelberg und Mannheim (Großstädte), Eschweiler, St. Ingbert, Buxtehude (Städte mittlerer Größe) und Eltville am Rhein (Kleinstädte und Gemeinden). Die Preisverleihung ist am 7. Dezember in Düsseldorf.