Eigenverantwortung und Gemeinsinn
Die Stiftung Westfalen-Initiative (SWI) feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
Seit 25 Jahren fördert die Stiftung Westfalen-Initiative (SWI) mit Sitz in Münster Wissenschaft und Forschung sowie Projekte im Bereich Bildung und Erziehung. Im Mittelpunkt steht dabei die Stärkung der Eigenverantwortung. Dies sei heute wichtiger denn je, sagte LWL-Landesdirektor Dr. Georg Lunemann in seiner Festrede zum Jubiläum. „Sie pflegt das Heimatgefühl für unsere Region und ist eine verlässliche Partnerin für die Veranstaltung kultureller Großereignisse, die unsere Identität und unser Selbstverständnis als Westfalen ausmachen“, betonte Lunemann. Zuletzt habe die Stiftung bei sämtlichen Aktivitäten zum Gedenken an den Westfälischen Frieden mitgewirkt.
Der SWI-Vorstandsvorsitzende, Dr. Hans Moormann, verwies auf den Stiftungsgründer, Dr. Martin Leicht. Die Themen Subsidiarität und Eigenverantwortung waren Antrieb für die Gründung der Stiftung. Er sagte: „Menschen sollen ihr Leben selbstbestimmt und frei gestalten. Staatliche Institutionen sollen nur dann eingreifen, wenn die Bürger überfordert sind. Das ist das Subsidiaritätsprinzip. Diese Freiheit nimmt Bürger aber auch in die Pflicht, sich aktiv an der Lösung von Problemen vor Ort zu beteiligen.“
Unterstützung für „WestfalenBeweger“
SWI-Geschäftsführer Christoph Dammermann wies auf wichtige Stiftungsprojekte hin. Dazu gehören der Ehrenamtspreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement, der Preis „WestfalenBeweger“, sowie die „SchülerZukunftsGipfel“. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltungen steht die Idee, globales Denken und lokales Handeln zu verknüpfen, selbst nachzufragen und aktiv zu werden. Das Schülerprojekt „Westfalen-Challenge“ in Zusammenarbeit mit der Organisation „Startup Teens“ unterstütze junge Menschen bei der Unternehmensgründung und fördere Eigeninitiative und unternehmerisches Denkens.„Unsere Projekte zeigen, dass Eigenverantwortung und Gemeinsinn Voraussetzungen für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft bilden. Unser Fokus auf Jugendarbeit ist als Impuls für die Zukunftsfähigkeit in Westfalen zu verstehen,“ sagte Dammermann.
wsp