03.08.2016

„Ein fast ohnlöschlich Feuer“: Freudenberg erinnert an Brandkatastrophe von 1666

Freudenberg (wh). Mit einer inszenierten Lesung und einer Illumination erinnert Freudenberg in Südwestfalen am Dienstag, 9. August 2016, an den großen Stadtbrand vor 350 Jahren.

Der künstlerische Leiter Ulrich Thiede will Besucher mit Texten sowie Lichtblitzen, Glockengeläut und Musik in die Zeit der Feuerkatastrophe versetzen. Im Anschluss lädt erstmals ein Nachwächter zu einem Rundgang durch die historischen Gassen. Solche Führungen sollen in Zukunft regelmäßig angeboten werden. Die Ausstellung "Ein fast ohnlöschlich Feuer" im 4Fachwerk Mittendrin-Museum erinnert bis zum 21. August 2016 ebenfalls an das Ereignis, kündigt die Stadt Freudenberg an.

Der Brand am 9. August 1666 zerstörte fast die gesamte Altstadt, markiert jedoch gleichzeitig einen Neubeginn in dem südwestfälischen Ort: Unterstützt durch den Fürsten Johann Moritz zu Nassau-Siegen, bauten die Bürger den historischen Stadtkern "Alter Flecken" in Fachwerkbauweise nach Grundrissplänen von 1540 wieder auf. Dieser ist bis heute erhalten und gilt mit seinem einheitlichen Erscheinungsbild als einzigartiges "Baudenkmal von internationaler Bedeutung".

Ein Pressefoto zu dieser Meldung finden Sie auf unserer Website.

Lesen Sie auch im Bereich "Freizeit, Gesellschaft, Kultur, Politik / Wirtschaft"

Testen Sie den WESTFALENSPIEGEL

Ihnen gefällt, was Sie hier lesen? Dann überzeugen Sie sich von unserem Magazin