09.01.2015

Ein Zimmer für Alfred Flechtheim: Westfälischer Kunsthändler inspiriert Ausstellung

Hagen (wh). Der in Münster geborene Kunsthändler Alfred Flechtheim (1878-1937) zählte zu den schillerndsten Figuren der Kunstwelt; seine wertvolle Sammlung schrieb Kunstgeschichte.

Flechtheims Ausspruch "Ce qui je suis maintenant", mit dem er den Einfluss seines Pariser Kollegen Daniel-Henry Kahnweiler deutlich machte, ist der Titel einer Ausstellung im Osthaus-Museum Hagen. 17 Künstler, darunter Rosa Loy und Jonathan Meese, setzten sich hierfür mit dem Leben des westfälischen Galeristen auseinander.

Ihre Bilder, Skulpturen, Zeichnungen, Videos und Fotografien werden in Anlehnung an die Wohnräume des Sammlers in der Berliner Bleibtreustraße zu einem Zimmer arrangiert. Die Schau will Flechtheims Leidenschaft und sein Engagement für die Kunst in widrigen Zeiten würdigen und in die Zukunft tragen.

Das Flechtheim-Zimmer ist vom 16. Januar bis 15. März 2015 im Osthaus-Museum Hagen zu sehen. Weitere Stationen der Ausstellung sind Berlin und Basel.

Am Donnerstag, 15. Januar 2015, lädt das Osthaus-Museum um 11 Uhr zu einem Pressegespräch zur Ausstellung.

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