Die gesperrte Rahmedetalbrücke aus der Luft. Foto: Autobahn Westfalen
31.01.2023

„Eine greifbare Entscheidung“

Der Neubau der Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid rückt näher. Das Fernstraßen-Bundesamt hat festgestellt, dass kein aufwändiges Planfeststellungsverfahren notwendig ist.

„Wir kommen dem Neubau der Talbrücke Rahmede einen wichtigen Schritt näher“, kommentierte Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Entscheidung. Die Vorbereitungen für den Neubau liefen auf Hochtouren, das Projekt habe für das Ministerium sowie für das Fernstraßenbundesamt und die bundeseigene Autobahn GmbH höchste Priorität. „Wir tun alles dafür, dass die Talbrücke Rahmede so schnell wie möglich neu gebaut wird – damit die wichtige Sauerlandlinie A 45 wieder durchgängig befahrbar ist und die Bürgerinnen und Bürger in Lüdenscheid möglichst schnell vom Durchgangsverkehr entlastet werden“, so Wissing.

Ziel ‚5 Jahre minus X‘

Planfeststellungsverfahren dienen der Genehmigung großer Bauvorhaben. Darin gilt es, Interessen und Belange – zum Beispiel zum Naturschutz – abzuwägen. Oft dauern die Verfahren mehrere Jahre. Dass dies beim Neubau der maroden und seit Dezember 2021 gesperrten Rahmedetalbrücke nicht notwendig ist, wurde im Sauerland als positives Signal aufgenommen. „Die Unternehmen sind erleichtert, dass es endlich eine greifbare Entscheidung gibt, um das Drama rund um die Rahmedetalbrücke zu beschleunigen“, sagte Dr. Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen. Er mahnte schnelle und sichtbare Erfolge für den Neubau an. „Das Ziel ‚5 Jahre minus X‘ muss jetzt konsequent weiterverfolgt werden“, so Geruschkat.

wsp

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