Eine Heldenreise
Der Lokschuppen Rosenheim präsentiert die Ausstellung „Heldinnen und Helden“ – mit einem Foto aus Westfalen.
Von Mut, Willenskraft und Herz handelt die Sonderausstellung im Kulturzentrum Lokschuppen im oberbayerischen Rosenheim. Zeugnisse des Heldentums aus aller Welt sind zu sehen – vom „Batmobil“ aus Tim Burtons „Batman“-Film über Boxhandschuhe von Muhammad Ali bis hin zu Originalbriefen aus dem ersten Harry-Potter-Film.
Pflegekräfte als „Superhelden“
Ein besonderes Motiv in der Schau stammt aus Hamm in Westfalen und weist auf die mitunter heldenhafte Arbeit der Pflegekräfte in der Corona-Pandemie hin. Es zeigt das Wandgemälde „Für die echten Helden“ des Graffittikünstlers Kai Wohlgemut alias „The Uzey“. Ein Foto der dort abgebildeten „Supernurse“ war im Frühjahr 2020 auf der Westfalenspiegel-Website zu sehen. Auch internationale Zeitungen wie die „Washington Post“ entdeckten das ikonische Graffito, mit dem der Künstler den Pflegekräften Respekt zollte, und druckten es ab. Später fand das Bild auch einen Platz im Bonner „Haus der Geschichte“.
Blick in die Ausstellung „Heldinnen und Helden“ im Lokschuppen Rosenheim. Foto: Axel Jusseit
„Die Geschichten und Taten, die hinter den hier präsentierten ‚Heroes‘ stehen, zeigen uns: Es braucht immer Mut, Willenskraft und Herz, um das Beste aus sich herauszuholen, um ein kleiner oder großer Held zu sein“, sagte Florian Herrmann, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Medien-Staatsminister, und würdigte die Rosenheimer Schau.
Die Ausstellung „Heldinnen und Helden“ ist bis zum 15. Dezember 2024 im Lokschuppen Rosenheim zu sehen. Die Schau umfasst zahlreiche Ausstellungsobjekte und 69 Medienstationen und bietet ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Lesungen und Workshops für Kinder und Erwachsene. Weitere Informationen finden Sie hier.
aki, wsp
