06.12.2022

„Eine Zumutung“

Wenige Tage nach dem ersten Jahrestag der Sperrung der A45-Rahmedetalbrücke hat sich Ministerpräsident Hendrik Wüst in Lüdenscheid ein Bild von den Auswirkungen gemacht.

„Südwestfalen gehört zu den stärksten Industrieregionen unseres Landes. Deshalb wollen wir als Landesregierung für unsere Unternehmen und die Menschen in der Region beste Voraussetzungen schaffen, damit das auch so bleibt“, sagte Wüst. Der Ministerpräsident tauschte sich auf Einladung der örtlichen Abgeordneten mit Anwohnern aus, die von der Brückensperrung betroffenen sind. Auch der Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer nahm an dem Treffen teil.

„Die Sperrung der Talbrücke Rahmede ist für die Menschen und die Wirtschaft in Lüdenscheid und Umgebung sowie für Pendlerinnen und Pendler eine Zumutung. Die Belastungen durch die Sperrung gilt es so gering wie möglich zu halten. Wir nutzen dabei alle zur Verfügung stehenden Mittel, um der Region zu helfen,“ so Wüst. Er mahnte jedoch an, dass der Bund den Neubau der Rahmedetalbrücke so weit wie möglich beschleunigen müsse. Dazu zähle auch ein „Pakt für Planungsbeschleunigung“.

Flüchtlingszuzug in den Kommunen

Wüst traf außerdem Regierungspräsident Heinrich Böckelühr sowie die Landrätin und Landräte des Regierungsbezirks Arnsberg. Themen waren neben der A45-Sperrung auch die Flüchtlingshilfe und der Ausbau der Windenergie. „Unsere Kommunen tun alles dafür, Menschen die vor Krieg und Vertreibung flüchten, angemessen unterzubringen. Die Landesregierung lässt sie dabei nicht alleine und baut die Aufnahmekapazitäten in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes erheblich aus. Zudem werden die Kommunen kurzfristig mit insgesamt mehr als einer Milliarde Euro zusätzlich vor Ort entlastet“, sagte der Ministerpräsident.

wsp

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