19.11.2014

Einkommensarmut: Große Unterschiede zwischen Stadt und Land

Westfalen (wh). In den Großstädten des Ruhrgebietes ist fast jeder fünfte Einwohner von Armut bedroht, zeigt ein Bericht des Statistischen Landesamtes.

In der Region Dortmund, Hamm und Unna lag die Armutsgefährungsquote 2013 bei 19,8 Prozent. Das bedeutet, dass nach der Definition der Europäischen Union fast jedem fünften Einwohner weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung stehen. Das sind bei einem Einpersonen-Haushalt 873 Euro.

Auch in der Emscher-Lippe-Region und in der Region Bochum/Hagen gelten überdurchschnittlich viele Menschen als armutsgefährdet. In den ländlichen Regionen Westfalens ist die Quote deutlich geringer. Mit 11,8 Prozent verzeichnete die Region Arnsberg (Kreis Soest und Hochsauerlandkreis) im vergangenen Jahr die niedrigste Armutsgefährdung in Nordrhein-Westfalen.

Landesweit gelten 16 Prozent der Einwohner als armutsgefährdet. 2012 waren es 15,4 Prozent.

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