Einrichtung für seltene Erkrankungen in Bochum gegründet
Bochum (wh). "Morbus Hirschsprung", "Prader Willi Syndrom" oder "Pick-Krankheit": In Bochum wurde jetzt das Centrum für Seltene Erkrankungen Ruhr (CeSER) gegründet, um die Behandlung von kaum auftretenden Krankheiten zu verbessern.
Kooperationspartner aus 25 Abteilungen des Universitätsklinikums der Ruhr-Universität Bochum und der Medizinischen Fakultät werden ab sofort eng vernetzt und breit aufgestellt zusammenarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf einer frühen Diagnostik und Behandlung der Patienten. Zudem sollen neue Ansätze für Therapie und Prävention von seltenen Krankheiten erforscht werden.
Seltene Erkrankungen treten mit einer Häufigkeit von weniger als 1 zu 2000 auf. Rund vier Millionen Patienten in Deutschland sind von ihnen betroffen, das entspricht etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung.